Montag, 2. Juni 2014

Das erste kleine Drama

Panik!

Lange vor unserem Architektengespräch hatte ich bereits Kontakt mit unserem Tiefbauer bezüglich Angebotserstellung. Ich teilte dem Chef persönlich unseren Stand mit. Also sprich, dass wir Vorabzüge haben jedoch noch keine Baugenehmigung vorliegt. Wir wollten bis dato lediglich die Kosten erfragen. Sein Angebot erstaunte uns sehr was den Preis betraf, da es das Angebot vom ersten Tiefbauer vom Preis her glatt halbierte. 
Auf die Frage hin, wie genau diese Kalkulation denn sei und was im Worst Case auf diesen Preis noch oben drauf käme, machte mir der Chef den Vorschlag, dass er bei tatsächlichem Interesse unsererseits seinen Neffen vorbeischicken würde, der ein Vermessungsbüro hat. Dieser würde das Grundstück exakt vermessen, so dass uns die Firma dann einen Festpreis anbieten könne.

Nachdem wir den Festpreis hatten, der nun doch einige 1000€ über dem ersten Angebot, jedoch auch einige 1000€ unter dem anderen Tiefbauer lag unterschrieben wir den Vertrag. Voraussetzung für dieses Angebot war, dass die Erdarbeiten im Juni durchgeführt werden sollten. Da mir beim Architektengespräch gesagt wurde, dass ich nach dem Planungsgespräch Angebote bei den Tiefbauern mit Hilfe der Vorabzügen einholen könne, was auch unser Kundenbetreuer wusste, war unserer Meinung nach alles korrekt soweit. Unser Berater bei Fingerhaus wies uns lediglich darauf hin, dass wir das Grundstück nicht aufschütten dürften, wenn wir keine Baugenehmigung hätten und wir sollen daher bei der Gemeinde um Erlaubnis fragen. Diese stimmte zu und wir waren glücklich das die Erdarbeiten bald losgehen sollten.

Am Ausführungstag bekam ich am morgen ein Anruf des Juniorchefs, der für die Arbeit auf der Baustelle verantwortlich war. Er war völlig aus dem Häuschen, da ja noch gar keine Baugenehmigung vorliegt und er deswegen nicht anfangen könne. Er hätte mit Fingerhaus telefoniert um die Höhen anzufordern. Diese haben ihn dann darüber informiert, dass wir eigentlich noch lange nicht soweit sind mit den Erdarbeiten anzufangen. 

Also standen wir da. Die Baufirma übte Druck auf uns aus, dass sie beginnen wollen und Fingerhaus sagte das wir warten müssen bis die Genehmigung vorliegt, weil erst dann die Höhen feststünden. Da auf den Vorabzügen alle Höhen angegeben waren, hatte ich geglaubt die Baufirma hätte alles, zumal der Seniorchef ebenfalls wusste, dass wir noch keine Ausführungspläne hatten. Nun steht man als Laie zwischen den Fronten. Glücklicherweise hatte sich unser Kundenberater von Fingerhaus letztendlich eingeschalten und die Baufirma etwas ausgebremst und darauf bestanden, dass erst weiter gemacht wird wenn die Genehmigung vom Bauamt vorliegt.

Sonntag, 1. Juni 2014

Ende der Vorabzugsplanung

Es ist vollbracht...

nach intensiven Diskussionen haben wir uns endlich dafür entschieden wie wir unsere Grundrisse gestalten werden. 
Ein wichtiger Punkt war für uns eine Speisekammer / Abstellraum. Da wir keinen Keller haben und wir die Lebensmittel nicht neben Waschmaschine und Heizung lagern wollten, sollte hier zusätzlicher Raum geschaffen werden. Dies werden wir nun über einen zusätzlichen Erker an der Vorderseite des Hauses realisieren. Da wir über dem Eingang das Dach eh schon abgeschleppt haben, wird dieser Teil auch nochmal zu einem optischen Highlight. Doch seht selbst:


Die Garage wurde nun doch noch etwas verbreitert, so das die Breite nun 5m beträgt. Das Büro wurde nun in den Anbau verschoben, um noch etwas Platz für die dahinterliegende Speisekammer zu schaffen. Was uns etwas ärgerte war, die Beratung bezüglich des Erkers. Ich sagte Fingerhaus, dass wir gerne einen Erker hätten, der "ca." 1,3m tief sein sollte. Als wir uns den Preis mitteilen ließen war das Thema eigentlich auch schon wieder durch. Erst als ich an den Kalkulator eine Anfrage geschickt hatte, ob es denn nicht ein Standardbauteil gäbe welches billiger wäre oder irgendein Maß, welches optimal für den Fertigungsprozess von Fingerhaus wäre um den Preis zu drücken, kam eine Alternative. Statt der 1,3m Tiefe wurde uns dann ein Standardteil mit 1,2m Tiefe vorgeschlagen welches knapp 2500€ billiger war. Ich fand das schon etwas berechnend und wäre davon ausgegangen, dass wir dieses günstigere Maß von alleine Angeboten bekommen. Da wir uns nun aufgrund des großen Küchenblocks nun doch für einen Hebeschiebetür entschlossen haben, haben wir uns entschlossen die Wand in der Speisekammer und die in der Ankleide selbst zu erstellen. Da der laufende Meter mit 350€ nicht gerade günstig ist. Hier liegt ein mächtiges Sparpotential versteckt, welches man nicht außer Acht lassen sollte, zumal wir in der Ankleide oder Speisekammer keine doppelt beplankte Wand benötigen.


Oben wurde der Flur auf Kosten der Kinderzimmer etwas vergrößert, da wir das Bad auf jeden Fall etwas größer haben möchten. Auch wenn wir in diesem Punkt immer wieder auf Widerstand stoßen :-) Zu dem Bad sei gesagt, dass wir hier nur Platzhalter eingezeichnet haben. Die Badplanung wird noch erfolgen und bei der Bemusterung geupdatet.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Ramona und Joachim alias Sonnenkind aus dem Fingerhaus Forum. Auf unseren Forumsbeitrag hin, hatten sich die beiden bei uns gemeldet und uns angeboten ihr Vio300 anzuschauen. Erstaunlicherweise hatten die zwei fast genau den Grundriss, den wir uns in etwa vorstellten. Wir nahmen die Stunde fahrt also auf uns und schauten uns unsere etwaige Planung in Echt an und wurden nicht enttäuscht. Die beiden haben wirklich ein wunderschönes Haus. Dank Ihnen, sind wir uns auf dem Heimweg gleich einig gewesen und wussten von nun  an, wie wir den Grundriss haben möchten. Vielen vielen Dank!!! :-)